„Kommunikation“ – ein simples Wort, das es jedoch in der Praxis in sich hat
Eine große Herausforderung für uns Menschen im Umgang mit unseren Hunden ist die Kommunikation.
Solange wir uns darüber nicht bewusst sind, wie wichtig klare und eindeutige Signale von uns an den Hund sind, wird es immer wieder zu Missverständnissen und Misserfolgen kommen. Selbst wenn wir als Menschen denken, dass die Kommunikation klar ist, ist sie für den Hund unter Umständen ausgesprochen unklar.
Im Videobeispiel unten (eigentlich zum Thema Beschäftigung/Auslastung) siehst Du in einer Trainingsroutine die verbale Kommunikation. Die Herausforderung dabei ist, dass der Hund die verbalen Signale nahezu immer mit unserem Körper, seiner Bewegung etc. verbindet.
Zu Beginn des Videos läuft ein „outtake“ aus dem Video, welches zeigt, dass der Hund mit dem alleinigen (Stop) Signal im Zusammenhang in der für ihn unbekannten Situation (ich bin ihm rückenzugewandt und entferne mich von ihm) nichts anfangen kann. Das Stop Signal hat er in anderem Zusammenhang abgespeichert. Und zwar so, dass ich ihm normalerweise in seiner Bewegungsrichtung folge und verbal „stop“ signalisiere. Das Outtake zeigt nun, wie unser körperliches Verhalten in Kombination mit den verbalen Signalen beim Empfänger „Hund“ verwurzelt ist. Der Fehler lag somit eindeutig bei mir. Im Hauptteil des Videos (nach dem Outtake) funktioniert die Übung zwar, jedoch mache ich wieder einen Kommunikations-Fehler. Hast Du eine Idee von welchem Fehler ich spreche? Schreibe deine Gedanken doch in die Kommentare 😉
Die Entwicklung der Mensch-Hund Kommunikation ist ein langer Weg, ein Prozess an dem wir Menschen immer arbeiten müssen und dem wir treu bleiben müssen, der Hund tut es ohne dies.
Viel Spaß beim „Analysieren“ und Trainieren 🙂
Haro
